Tagungsbeiträge Teil 3


Lukas, Kaiser, Linsenmann, Knauf

Hier finden Sie Informationen zum dritten Teil der Tagungsbeiträge.

Informationen zum ersten Teil der Tagungsbeiträge (Gallé, Bönnen, Hellmann, Dobras) finden Sie hier.

Informationen zum zweiten Teil der Tagungsbeiträge (Bick, Amann, Hennen/Kreher/Kunzer/Ehlert/Bertram/Kaiser, Schlotter/Mahlerwein) finden Sie hier.

Informationen zum Abendvortrag im Rahmen der Tagung (Becker) finden Sie hier.

Informationen zum vierten Teil der Tagungsbeiträge (Keilmann, Drechsler, Karneth, Müller) finden Sie hier.

 

Philipp Lukas M. A.: Abweichende und oppositionelle Jugendkultur in Rheinhessen in den 1920er und 1930er Jahren

Obgleich seine Wurzeln bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts zurückreichen, war das Konzept von Jugendkultur in den westlichen Industrienationen zu Beginn der 1920er Jahre noch etwas sehr Neues. Dies gilt insbesondere für ländlich-agrarisch geprägte Regionen wie Rheinhessen. Der Beitrag untersucht unterschiedliche Strömungen und Ausprägungen jugendkultureller Szenen, Milieus und Bewegungen im Rheinhessen der 1920er und 1930er Jahre. Von besonderem Interesse wird dabei sein, wo sich Kontinuitäten und wo Brüche nachweisen lassen.

 

Franziska Kaiser B. Ed.: „Freude machen wollen“ – Mainzer Sportvereinskultur in den 1920er- und 1930er-Jahren

Die Mainzer Sportvereinskultur der 1920er-Jahre spiegelt eine stetige Gleichzeitigkeit von Krise und Konjunktur wider. Der Vortrag untersucht die enorme Vielfalt des Mainzer Sportlebens und dessen milieutrennende und milieuübergreifende Strukturen. Er zeigt die Wertekontroversität des Sports zwischen Konservatismus und Modernität und Emanzipation und gibt einen Ausblick auf die Entwicklung des vereinsgebundenen Sporttreibens zu Beginn der nationalsozialistischen Diktatur.

 

Dr. Andreas Linsenmann: Das Mainzer Konservatorium zwischen Weimarer Republik und „Drittem Reich“

Der Vorgänger des heutigen Peter-Cornelius-Konservatoriums ging 1920 aus privater in städtische Trägerschaft über, um zu einer Musikhochschule weiterentwickelt zu werden. Nachdem es 1922 die Befugnis erhielt, staatlich anerkannte Musiklehrerprüfungen abzunehmen, wurde es zu einer nicht nur für Rheinhessen wichtigen Ausbildungsstätte für Schul- und Privatschul-Musiklehrer.

Der Beitrag geht zum einen der Frage nach, wie das Konservatorium mit den dynamischen Wandlungsprozessen der Weimarer Jahre umging, die nicht nur im musikalischen Bereich virulent waren, sondern auch die Musikausbildung betrafen. Zum anderen soll untersucht werden, wie sich die Institution zu den politisch-kulturellen Identitätsangeboten zwischen Krieg und Diktatur positionierte und mit regional spezifischen Faktoren wie der französischen Besatzung umging.

 

Philipp Knauf B. A.: Szenenwechsel – Das rheinhessische Laientheater in der politischen Umbruchszeit am Anfang der 1930er Jahre

Der Beitrag beschäftigt sich mit dem rheinhessischen Laientheater und geht der Frage nach, inwieweit sich dieses in der Umbruchszeit zwischen der Weimarer Republik und der nationalsozialistischen Diktatur wandelte. Es wird hierbei untersucht, wie sich die Anzahl und Zusammensetzung der Schauspielgruppen veränderten und ob etwa ein Wandel in ihrer Mobilität oder den aufgeführten Theaterstücken festgestellt werden kann.

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