Vortrag "Der nationalsozialistische Völkermord an den Sinti und Roma"


Voraussetzungen, Verlauf, Erinnerung

Freitag, 25.05.2018, 18.00 Uhr, Gedenkstätte KZ Osthofen

Der Historiker Dr. Frank Reuter zeigt die wichtigsten Entwicklungslinien des NS-Völkermordes an den Sinti und Roma, von der gesellschaftlichen Ausgrenzung bis zur staatlich organisierten Vernichtung. Thematisiert werden dabei die antiziganistischen Vorstellungen, die seit Jahrhunderten zur europäischen Kulturgeschichte gehören und die eine wichtige Voraussetzung für den Genozid waren.
Schließlich wird auch die Frage besprochen, warum die Verbrechen an den Sinti und Roma erst so spät Eingang in die Erinnerungskultur gefunden haben.

 

Gedenkveranstaltung vor dem Brandenburger Tor am 50. Jahrestag der NS-Entscheidung zur "Vernichtung durch Arbeit", September 1992
Quelle: Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma

Dr. Frank Reuter ist Historiker und war langjähriger Mitarbeiter des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma. Seit 2018 ist er wissenschaftlicher Geschäftsführer der Forschungsstelle Antiziganismus an der Universität Heidelberg.

Eine Begleitveranstaltung der Ausstellung 45 Jahre Bürgerrechtsarbeit deutscher Sinti und Roma

 

Datum, Uhrzeit: 
Freitag, 25. Mai 2018, 18.00 Uhr

Ort:
Gedenkstätte KZ Osthofen, Ziegelhüttenweg 38, 67574 Osthofen

Veranstalter:
Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz in Kooperation mit der Forschungsstelle Antiziganismus an der Universität Heidelberg

Anmeldung:
Für die Veranstaltungen wird aus organisatorischen Gründen um Anmeldung per Mail unter info@ns-dokuzentrum-rlp.de oder telefonisch unter 06242-910810 gebeten.

Ansprechpartnerin:
Kerstin Hetzel, Tel. 06242-910816, kerstin.hetzel@ns-dokuzentrum-rlp.de

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